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Die Was-Fertigkeiten
Was kann ich tun?
Die so genannten Was-Fähigkeiten stellen zu den Wie-Fähigkeiten eine
Ergänzung dar. Hier geht es um das Beobachten, das Beschreiben des
Vorganges und das Teilnehmen daran.
Während Borderline-Patienten ja bisher versucht haben, schlechte
Situationen zu vermeiden oder an guten Situationen krampfhaft
festzuhalten, sollen sie nun lernen, sich auch negativen Situationen
zuzuwenden und von schönes Situationen auch lösen zu können. Der
Hintergrund dafür ist, daß eben auch unangenehme Vorgänge zu
positiven Erfolgen führen können, oder das andauernde Festhalten an
positive Situationen den Patienten blockieren kann.
Dazu ist es erforderlich, das Geschehen aus einer gewissen Distanz
zu sehen. Dies muß natürlich erstmal gelernt und geübt werden. Zudem
muß gelernt werden, Situationen nicht mit Gedanken oder Gefühlen zu
verbinden. Wenn also eine Situation Angst einflößt, bedeutet es noch
lange nicht, daß sie wirklich gefährlich ist. Dies muß der Patient
auf lange Sicht lernen.
Und schließlich muß der Borderliner auch lernen, an der Situation
teilzunehmen, man nennt dies auch "Achtsames Teilnehmen". Das heißt,
er muß lernen, auch auf fremde Menschen zuzugehen oder sich auf
unbekanntes einzulassen. Er muß lernen, nicht alles abzublocken, was
ihm fremd ist. Eine Teilnahme an unbekannten Situationen bedeutet
auch, flexibel reagieren zu können und eine gewisse Spontaneität zu
besitzen.
Die innere Achtsamkeit stellt das das Fundament für die weiteren
Module der DBT dar. Sie wird deshalb zu Beginn der DBT erlernt.
Quelle:
Claudia Wigmann |
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